Das Steildach gilt in Deutschland als die beliebteste Dachform, besonders bei Einfamilien- und Mehrfamilienwohnhäusern und ist daran zu erkennen, dass die Neigung der Dachfläche mindestens 20 Grad beträgt. Es gibt viele verschiedene Steildachformen, vom Satteldach über das Zeltdach, bis hin zum Walmdach.
Neben der Optik, die einige Bauherren überzeugt, bieten Steildächer auch viele Vorteile.
Zum einen sind sie in der Anschaffung und Wartung kostengünstiger als Flachdächer, zum anderen zeichnen sie sich durch einen geringen Wartungsaufwand aus. Außerdem erhöhen Steildächer die Stabilität des ganzen Hauses, schützen es vor starken Winden, indem es deren Kräfte am First bricht, leitet Regenwasser ohne aufwändiges Entwässerungssystem ab, und schützt auch die Fassade durch Dachüberstände vor Feuchtigkeit.
Zweischalig konstruierte Steildächer verfügen über einen Zwischenraum der als Entlüftungskanal dient, wodurch im Sommer Luft zirkulieren kann und abkühlt, im Winter fungiert dieser als zusätzliche Dämmschicht und sorgt dafür, dass es im Haus warm bleibt.
Darüber hinaus lassen sich Steildächer auch leicht, an die sich ändernden Ansprüche der Hausbewohner anpassen.
Es besteht die Möglichkeit ein Steildach anzuheben, oder Gauben und Fenster einzubauen, um die Nutzfläche und Lichteinfall des Dachgeschosses zu erhöhen.
In diesem Fall wird das Dachgeschoss als Wohnfläche nutzbar, man spricht hierbei auch vom Ausbau zu einer Mansarde.
Für Solar- und Photovoltaikanlagen bieten Steildächer, dank ihrer Neigung, optimale Bedingungen für die Installation, wie auch für die Nutzung dank des Einstrahlungswinkels.
Sollten doch einmal Wartungsarbeiten an Ihrem Steildach fällig werden, stehen wir Ihnen gerne mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung zur Verfügung.